Installationskanäle I60 + I90 – für Kabel + Rohre

 Installationskanäle für Kabel und Rohre I60 + I90 – System 290.25  (Achtung: Seit 15.09.2014 gilt das neue Prüfzeugnis P-3490/3809-MPA BS – nachfolgende Daten werden in Kürze präzisiert )
Technische Daten
I 60: auf Anfrage
I 90: PROMATECT®-LS-Platte, d = 30 mm
PROMATECT®-Streifen, b = 100 mm, d ³ 15 mm
PROMATECT®-Streifen, b = 100 mm, d ³ 10 mm
PROMATECT®-Streifen
PROMASEAL®-Lüftungsbaustein nach ABZ Nr. Z-19.18-1658
PROMASEAL®-Mastic-Brandschutzkitt
Elektrokabel
Promat®-Spachtelmasse
Kabelpritsche (wahlweise ohne)
Mineralwolle, dicht gepresst
Hängestiel
Tragekonsole
L-Profil 40/40 × 1,0
Rampa-Muffe mit Schraube
Metalldübel mit Schraube ³ M6, Abstand ² 400 mm
Stahldrahtklammer oder Schraube (s. Tabelle)
Die Vorteile auf einen Blick
wahlweise mit oder ohne Kabelpritsche
loser Deckel als Revisionsöffnung
Belüftungsmöglichkeiten
brennbare Leitungen, Kabel und Rohre aller Arten (keine luftführenden Rohre)
einlagige Ausführung, geringe Wandungsdicke, geringes Gewicht
hohe Auslastung , vorgefertigt lieferbar
Allgemeine Hinweise
PROMATECT®-Installationskanäle schützen Flucht- und Rettungswege vor den Auswirkungen eines Kabelbrandes.
Um die Eigenerwärmung der Kabel und damit eine Erhöhung des Leiterwiderstandes zu vermeiden, können PROMASEAL®-Lüftungsbausteine (490.6) oder die Promat®-Ventbox (490.5) eingebaut werden.
Alternativ zum allseitig geschlossenen Kanal kann zum Zwecke der späteren Nachbelegung von Kabeln ein auf der gesamten Kanallänge lose aufliegender Deckel ausgeführt werden. Die PROMATECT®-Streifen (4) verhindern das seitliche Verschieben des Deckels.
Die Kanäle können wahlweise mit oder ohne Kabelpritsche (9) ausgeführt werden. Bei Anordnung von Kabelpritschen darf die Auslastung der Kanäle nach statischer Bemessung erfolgen. Bei einer Ausführung ohne Kabelpritschen können die Kanäle mit max. 30 kg/m Kabelgewicht belastet werden. Die elektrotechnischen Vorschriften für die Kabelverlegung sind zu beachten.
In der Regel werden zur Abhängung und Auflagerung der Kanäle Hängestiele (11) und Tragekonsolen (12) nach statischer Bemessung verwendet.
Zur Lasteinleitung befindet sich grundsätzlich ein PROMATECT®-Streifen (2) über dem Trageprofil. Die Formstücke werden über die dreiseitig umlaufende Muffe (3) miteinander verbunden.
Die PROMATECT®-LS-Platten (1) werden in den Ecken stumpf gestoßen und mit Klammern oder Schrauben verbunden. Die umlaufende Muffe (3) bzw. (2) wird mit beiden Formstücken verklammert. Bei einer Ausführung mit losem Deckel wird der PROMATECT®-Streifen (3) nur an einem Deckelteil verklammert, damit die Deckelteile einzeln abgenommen werden können.